Offene Berlin-Brandenburgische Meisterschaften am 18. und 19.05.2019

Erstellt von Tobias Dollase | |   Wettkampf

Am 18./19. Mai fanden die offenen Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften der Männer und Frauen sowie der U18 in Brandenburg an der Havel statt. Das Wetter meinte es gut mit den Athletinnen und Athleten und sorgte für warme Temperaturen mit viel Sonnenschein; lediglich der Wind blies teilweise recht heftig. Die Rothemden präsentieren sich zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison bereits in ansprechender Form und konnten 7 Titel erringen.

Im Wurf konnte Justin Bläsche (02) in der mj U18  den Speerwurf mit 57,24m gewinnen. Zudem gab es für ihn im Diskus mit 45,13m und im Kugelstoßen mit 14,29m jeweils eine Bronzemedaille. Zweimal Vizemeister darf sich Michel Maly (02) nennen; er schaffte ebenso in der mj U18 mit der Kugel 15,37m und im Diskus 45,73m. Über 400Hü errang Luke Böhme (03) eine weitere Vizemeisterschaft in 57,54s. Bei der wj U18 kam Leonie Kilbert (02) über 800m in guten 2:18,97min auf den dritten Platz und über 1500m erzielte Cosima Scharf (02) in 5:13,96min ebenfalls einen Bronzerang.

In der Männerklasse gewann Johannes Wuthe (99) Gold über 400m in persönlicher Bestzeit von 49,83s; über 400hü gab es in 54,04s die Silbermedaille. Ebenso erfolgreich war Nils Stahr (97), der das Kugelstoßen mit 12,89m gewann und im Diskus mit 41,98m Platz zwei belegte.

Bei den Frauen zeigten die Hürdenläuferinnen ihr Können. Vanessa Hammerschmidt (98) gewann überlegen die 100hü in 13,87s bei -1,7 Gegenwind. Lena Seifert (97) siegte ebenso deutlich über 400hü in 59,83s und konnte erstmalig die 60s unterbieten. Beide Athletinnen haben ihre DM-Qualifikationsnormen locker erfüllt und können sich auf die Deutschen Meisterschaften im Berliner Olympiastadion freuen. Lena gewann zudem einen weiteren Titel über 400m in 57,10s. Zwei weitere Medaillen gab es im Hochsprung; es gewann Leonie Reuter (98) mit 1,74m und Leonie Ackermann (01) sprang mit 1,61m auf den dritten Platz.

Insgesamt ist jedoch leider festzustellen, dass nur  wenige Nordler sich auf den Weg nach Brandenburg an der Havel machten und an den Meisterschaften teilnahmen. Vielleicht sind es im nächsten Jahr wieder mehr, wenn die Veranstaltung in Berlin sein wird.

 

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Lena Seifert