121. Deutsche Meisterschaften vom 04.-06. Juni in Braunschweig

Erstellt von Bernd Kunze | |   LG NORD

12 Athletinnen und Athleten der LG NORD auf DM-Tour

Wenn von Freitag bis Sonntag die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig im Rahmen der „Finals 2021“ in Berlin und im Rhein-Ruhr-Gebiet ausgetragen werden, stellen sich drei Männer und neun Frauen der LG NORD Berlin dem Kampf um die Medaillen bei diesen „Deutschen“. Für wenige der rund 430 gemeldeten Athleten geht es gleichzeitig um die Qualifikation und Nominierung zu den Olympischen Spielen vom 23.07. bis 08.08.21 im japanischen Tokio.

Mit der Meldung dieser 12 Aktiven gehören die LG NORD im nationalen Ranking zu den zehn meldestärksten Vereinen in Deutschland. In zahlreichen Disziplinen geht es für „unsere Frauen und Männer“ um eine Endlauf- oder Endkampf-Platzierung, aber eben auch um die begehrten Medaillen.

Starke LG NORD-Frauen kämpfen um Medaillen

Über 400m kämpft Karolina Pahlitzsch um eine dieser Medaillen. Die deutsche Vizemeisterin des letzten Jahres mit einer persönlichen Bestzeit von 51,88s braucht diesen Erfolg, um sicher für die 4x400m-Nationalstaffel in Tokio nominiert zu werden.

Im 1.500m-Rennen steht Caterina Granz im Rampenlicht. Die Deutsche Meisterin des Jahres 2019 mit ihrem Sieg im Berliner Olympiastadion und Dritte des Jahres 2020 muss sich mit ihren beiden Dauerkonkurrentin Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen) und Vera Coutellier (ASV Köln) auseinandersetzen. Im Feld der 14 gemeldeten Läuferinnen startet auch unsere Carmen Schultze-Berndt.

Am Sonntag wird über die 5.000m der Frauen ebenfalls ein spannendes Rennen erwartet. Ohne die verletzten Alina Reh (SCC Berlin) und Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) werden sich unsere beiden Zwillinge Rabea und Deborah Schöneborn mit der aus Berlin stammenden Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg) ein interessantes Rennen liefern, wobei sicher weitere Athletinnen auf einen Medaillenplatz spekulieren. Für dieses Rennen hat sich als weitere Nordlerin Luisa Boschan qualifiziert.

Doppelstart für Caroline Joyeux

Die Überraschungsdritte im Dreisprung des letzten Jahres, Caroline Joyeux, ist bereits die Norm für die diesjährigen U23-Europameisterschaften mit 13,30m gesprungen. Ihre Zielsetzung ist sicher, sich im starken Feld der deutschen Dreispringerinnen zu behaupten und mit einer neuen persönlichen Bestleistung den Wettkampf zu bestehen. Gleiches gilt für ihre Teilnahme am Weitsprungwettbewerb. Mit persönlicher Bestleitung aus diesem Jahr mit 6,32m gemeldet, sollte zunächst das Ziel sein, sich für den Endkampf der besten acht zu qualifizieren. Alles andere wäre dann schon wieder eine große Überraschung…

Im Frauenbereich sind als weitere Aktive unserer LG NORD die Hürdenläuferinnen Vanessa Hammerschmidt über 100m und Lena Seifert über die 400m-Distanz am Start.

LG NORD-Männer im Ringen um Endlaufplätze

Für unsere drei LG NORD-Männer steht sicherlich die Zielsetzung im Vordergrund, die Endläufe in ihren Disziplinen zu erreichen bzw. eine Platzierung unter den besten acht.

Über 400m möchte Marc Koch an seine Leistungen aus früheren Jahren anknüpfen (PB 46,18 sec. aus 2017) und mit einer Zeit unter 47s das Finale erreichen. Auch 400m-Hürdenläufer Johannes Wuthe hofft, nach seiner Saisonbestleistung von 52,96s zu Pfingsten, sich über das Halbfinale am Samstag für das Finale am Sonntag zu qualifizieren.

Lennart Mesecke ist mit seiner Norm aus dem Vorjahr über die 3.000m-Hindernis gemeldet und gehört zu den 15 gemeldeten Startern in diesem Wettbewerb.

Wir drücken allen Starterinnen und Startern der LG NORD die Daumen für die anstehenden Meisterschaftstage, hoffen auf gute sportliche Leistungen und wünschen ein erfolgreiches Abschneiden bei den Wettkämpfen.

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