Es war frisch im Stadion Lichterfelde, denn die Eisheiligen hatten Berlin im Griff.
Kühles Wetter zwischen 12 und 15 Grad, öfter ´mal Sonnenschein und am Sonntag zwischendurch Regenschauer, prägten das Umfeld des trotzdem gelungenen Einstiegs zu einem Pfingstsportfest in Berlin, erstmalig veranstaltet von der LG Süd.
Von den Deutschen Top-Athletinnen war Cindy Roleder (SC DHfK Leipzig), Gewinnerin der Silbermedaillen über 100m-Hürden von Peking 2015, am Start, genauso wie Mehrkämpferin Jennifer Oeser (TSV Bayer 04 Leverkusen), die sich beide mit ihren Starts in Berlin auf die anstehenden Qualifikationen im Siebenkampf vorbereiteten.
Von der LG NORD testete Stephan Hartmann seine Form im Weitsprung, wo er nach drei Versuchen mit einer Weite 7,38 Metern als Führender den Wettkampf auf Grund der ungünstigen Witterungsbedingungen abbrach, aber trotzdem die Siegesweite erzielte.
Marcel Matthäs gab seinen Einstand über 400m Hürde in 53,30 sec., wobei ihm in diesem Rennen noch die Kraft für eine starke Zielgerade fehlte. Genauso wie Matthäs siegte Florian Molkenthin im Hochsprung mit übersprungenen 1,96 Metern.
Die Leistungskurve von Thilo Brill ist weiter ansteigend und so konnte er über 1.500 Meter seine persönliche Bestleistung auf 3:50,09 Minuten steigern. Er verfehlte damit nur knapp die Marke unter 3:50 Minuten, die sein gleichaltriger Berliner Konkurrent Marvin Heinrich (NSF) mit 3:48,90 Minuten erreichte.
Bei der weiblichen U20 sicherte sich Lena Seifert im ersten 400m-Hürdenrennen in 63,03 sec. die Norm zu den Deutschen Jugend und U23-Meisterschaften.
Von den zahlreichen Normen und Bestleistungen sind noch besonders zu erwähnen:
100m Dennis Lux 11,39 sec. (U20m)
110m-Hürden Johannes Wuthe 14,67 sec. (U18m)
400m Lynn Böttcher 61,42 sec. (U18w)
1.500m Elisabeth Rogoll 4:52,45 min (U18w)
Dreisprung Carolin Joyeux 11,01 m (U16w)
100m Frederik Prinz Menzel 11,76 sec. (U16m)
80m-Hürden Nathan Rober 11,43 sec. (U16m)