Deutsche Meisterschaften der U23 am 23./24.07.2016 in Bochum/Wattenscheid

Erstellt von Bernd Kunze, Jan-Gerrit Keil, Nadine Großkopf | |   Wettkampf

Medaillen im Minutentakt - 2x Gold, 2x Silber und 1x Bronze

Den Anfang machte am Samstag Marcel Matthäs über 400m Hürden. Als Zweiter in seinem Vorlauf ließ er in 53,36s nichts anbrennen und qualifizierte sich als Fünftschnellster für das Finale. Lena Seifert machte es ihm nach und wurde in der gleichen Disziplin mit neuer persönlicher Bestleistung von 61,34s ebenfalls Vorlauffünfte. Auch Mark Dobrzykowski schaffte über 800m in 1:53,17min den Einzug unter die besten 8 Athleten. Den ersten Meisterschaftstag krönte Stephan Hartmann mit einem guten 3. Platz im Weitsprung der männlichen Junioren. Nach einer schwierigen Saison mit Beugerproblemen fehlten dem Weitspringer mit 7,54m bei wechselnden Winden 12cm zu Gold. Einen letzten vielversprechenden Versuch trat er knapp über. Carmen Schultze-Bernd lief zum Abschluss des ersten Tages über 5000m in ansprechenden 17:25,80 min auf einen tollen 5. Platz.

Die erste Starterin des zweiten Tages war Hammerwerferin Vanessa Pfeifer. Mit neuer persönlicher Bestleistung von 63,02m schleuderte sie ihren Hammer auf dem Nebenplatz so weit, wie noch nie und wurde mit Silber belohnt.

Keine 15min später gab es das nächste Silber für die LG NORD zu feiern. Marcel Matthäs zeigte auf Bahn 8 das beste Rennen der Saison. Er ging mit schnellem Tempo über die ersten acht Hürden und musste erst auf den letzten beiden Hürden den Favoriten knapp vorbeiziehen lassen. Am Ende belohnte er sich in Saisonbestzeit von 52,04s mit dem 2. Platz.

Mit Jossie Graumann im Hochsprung und Cati Granz über 1.500m gingen zwei Titel bei den Deutschen U23-Meisterschaften nach Berlin und an die LG Nord.

Caterina „Cati“ Granz siegte in ihrer Spezialstrecke über 1.500 Meter deutlich überlegen - mit vier Sekunden Vorsprung - in 4:21,22 sec. und zeigte ihre bestechende Form dieser Saison auch bei der U23.

Kaum war Cati im Ziel, folgte die zweite Goldmedaille durch Jossie Graumann im Hochsprung. Nachdem sie alle Höhen von 1,74m bis 1,84m im ersten Versuch nahm, waren nur noch zwei Springerinnen im Wettbewerb. Im Gegensatz zu Anne Klebsch von der TG Ötigheim, die bereits zwei Fehlversuche gesammelt hatte, meisterte Jossie die 1,87m dann im dritten Versuch und sicherte sich mit der Einstellung ihrer erst wenige Wochen alten Bestleistung ihren ersten Deutschen Meistertitel.

Weitere tolle Endkampfplätze gab es für die noch zur Jugendklasse zählende Lena Seifert über 400m-Hürden, die abermals Bestleistung in 61,06s lief.

Dazu konnten Carmen Schultze-Berndt, Fabia Roth und Cati Granz in der 3x800m-Staffel mit in 6:41,72 Minuten ebenfalls Platz fünf belegen.

Zurück
Stephan Hartmann (footcorner)
Jossie Graumann (footcorner)
Marcel Matthäs (Andreas Kosse)
Fabia Roth (Andreas Kosse)